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Wir besuchen heute einen Ort, an dem dieses Einigeln sicherlich gut funktionieren würde: das Hotel und Restaurant Gastinger in Schmiedefeld. Ein Ort, an dem die Klöße auch heute noch per Hand geschlagen werden.
Gastingers ist ein Familienbetrieb von der Sorte, die leider immer seltener zu finden ist. Hinter Herd und Rezeption stehen Mutter Stefania, Vater Rainer und Tochter Tina. Alle drei arbeiten zusammen, ergänzen sich und vermitteln dieses spezielle Gefühl, das nur Familienbetriebe erschaffen können. Eine angenehme Mischung aus Geborgenheit und Verpflichtung.
Seit knapp 30 Jahren bewirtschaftet die Familie den Betrieb auf dem Grundstück des Großvaters. Stefania hat vor der Wende ein Café betrieben und Rainer hatte nach dem Aus der Glasfabrik, sowieso mehr Lust, sich dem Kochen zu widmen. Dass die beiden mittlerweile schon über 70 Jahre alt sind, ist schwer zu glauben. Ihre Tochter Tina, eine gelernte Töpferin, hat den Betrieb vor drei Jahren übernommen und sichert die Nachfolge. Von Anfang an wird das Hotel ständig vergrößert und renoviert. Der nächste große Traum: eine Erweiterung des Spa-Bereichs, um den erschöpften Wanderern eine neue Erholungsmöglichkeit zu bieten.
Tina erinnert sich an einen Gast, der eine ganze Woche am Teich auf der Bergwiese saß und geangelt hat. Gefangen hat er nichts, aber er war so erholt wie noch nie.
Während ich so sinnierend auf die Töpferscheibe starre, beginnt es zu regnen als würden alle von Tina Gastingers Tonkübeln über uns ausgekippt werden. Also schnell ins Haupthaus rüberhuschen und dort einen Milchkaffee aus einer der wunderschönen selbstgemachten Tassen schlürfen. Es ist gemütlich hier.
Es wird dick aufgetragen. So dick, wie ich die Knoblauchbutter auf das Herzchen aus Toast auftrage, das zur Vorspeise serviert wird. Hochzeitstage, Jubiläen und Versöhnungen werden so gefeiert. Mit Geflügelsalat im Paradiesapfel, Herzchen aus Eierstich in der Suppe und einem Eisbecher mit zwei Löffeln. Oft steht danach eine anschließende Übernachtung im Himmelbett auf dem Programm.
Ebenfalls nicht zum Menü gehörend, aber unbedingt erwähnenswert ist die Forelle im Kräuterbett. Sie ist ideal gegart mit knusprig bemehlter Haut und weichem Fleisch. Sehr lecker!
Wenn man schon Pläne für den nächsten Besuch schmiedet, während man noch kaut, ist das meist ein gutes Zeichen.
Also stoßen wir mit unseren in der Mitte geteilten Pärchen-Kaffeetassen an und nehmen uns fest vor: der nächste Wanderausflug in den Thüringer Wald wird bei den Gastingers beendet.
Infos in Kürze:
Restaurant Gastinger hat von Montag bis Freitag von 17 – 22 Uhr geöffnet, samstags von 11.30 – 22 Uhr und sonntags von 11.30 – 21 Uhr.
Das Hotel Gastinger verfügt über 20 Zimmer und bietet auch Arrangements z.B. mit dem Romantischen Abend an.