Mit einem dumpfen Surren brettern die dicken Reifen unserer E-Bikes über den glatten Asphalt. Als wir bremsen, fliegen kleine Kieselsteine in die Luft. Wir heben Blick und Kamera und betrachten Schloss Prielau. Einst residierte hier die Familie von Hugo von Hoffmannsthal. Seit 1980 gehört das Schloss Familie Porsche, die es zu einem exklusiven Hotel umgebaut hat. Dazu gehört natürlich auch eine gute Küche: Restaurant Mayer’s. Das Schloss ist hübsch anzusehen, mit seinen gediegenen Rasenflächen, Skulpturen und den Hühnern, die gemütlich über den Hof picken.

Mayers Restaurant Schloss Pielau Zell am See
Restaurant Meyers Prielau

Restaurant Mayer’s befindet sich im schicken Schloss Prielau

Eines der meist gelobten Restaurants in Zell am See

Am Abend wollen wir wiederkommen und unserer kleinen Hochzeitsreise ein kulinarisches Highlight verpassen. 94 Falstaff-Punkte, 3 Hauben, 2 Michelin Sterne. Liest man sich all die Auszeichnungen von Mayer’s Restaurant durch, dann kann man gar nicht anders, als prickelnde Vorfreude zu verspüren.

Gekocht wird mit regionalen Bio-Produkten in einer französisch orientierten Küche und hinter dem Herd steht Andreas Mayer. Mayer war Schüler von Eckhart Witzigmann, einem der besten noch lebenden Köche der Welt. Auch der Rest von Mayers Lebenslauf klingt vielversprechend. Nicht nur nach einem, der sein Handwerk versteht, sondern auch nach einem, der sein Können gerne und ausgiebig unter Beweis gestellt hat und noch stellt.

Auf der Webseite des Restaurants liest man folgenden Satz „Wichtiger als alle Auszeichnungen sind mir meine Gäste. […] Ein verträumtes „Lecker“ oder „Mmmmhh…“ am Tisch im Restaurant zu hören, dass ist für mich Erfolg und Bestätigung meiner Linie!“. Leider war Mayer später nicht im Restaurant, um unsere enttäuschten „grmmpff“ oder „och menno?!“ zu hören.

Essen gehen Zell am See

Heute nichts los: Restaurant Mayer’s in Zell am See

Essen in Schloss Prielau

Der Abend startet mit besten Voraussetzungen. Es ist ein lauer Sommerabend und wir spazieren gemütlich zum Schloss Prielau, das nur 200 m vom See entfernt in der Abendsonne glänzt. Im Nebengebäude des Schlosses befindet sich im ersten Geschoss das Restaurant. Nur ca. 6 runde Tische in einem Gastraum. Keine Deko, nur eine Designerlampe auf jedem Tisch, die ein schönes Lichtspiel auf die glatten weißen Tischdecken wirft.

Ein bisschen Kunst an den Wänden und eine fürchterliche, grüne Deckenbeleuchtung. Interessiert werfen wir einen Blick auf einen Setzkasten mit kleinen Flacons von Parfum-Essenzen, die jedoch im Verlauf des Abends leider keine Rolle mehr spielen werden. Geschadet hätte es nicht.
Der Kellner begrüßt uns, seine bisher einzigen Gäste, nimmt uns etwas widerwillig die Jacken ab und reicht uns die Karte.

Frisches Brot
Brot in „normaler“ und glutenfreier Version und dazu dreierlei von der Tomate

Menüs mit 3-, 6- oder 8 Gängen

Wir entscheiden uns für ein 6-Gänge-Menü. Einmal vegetarisch, einmal nicht. Dazu eine Weinbegleitung, die wir uns teilen. 6 Gläser Wein schaffe ich einfach nicht innerhalb von 3 Stunden. Aus diesem Grund, lehnen wir auch den Champagner als Aperitif dankend ab.

Sehr schnell wird uns ein Gruß aus der Küche gereicht. Zwei Sorten hausgebackenes Brot, davon eines glutenfrei. Dazu gibt es dreierlei von der Tomate: Butter, Marmelade und Salz. Vor allem die frische Tomatenmarmelade ist sehr lecker, frisch und sommerlich-fruchtig.

Dazu wird eine riesige Aquarium-ähnliche Schale einer Zitronencreme mit getrockneten Gemüsechips gereicht. Passt nicht unbedingt ideal zu den Tomaten, schmeckt aber. Aber wieso ist es so viel? Sollen wir uns vor dem eigentlichen Start lieber satt essen?

Als dritter Gruß, erreicht uns eine Petrischale mit einem Schwertfisch-Cappachio. Der Fisch schmeckt ungefähr so höhepunktlos, wie er farblos ist.

Kleinigkeiten schön anrichten
Hübsch ist es ja: der Gruß aus der Küche

Als erstes Glas der Weinbegleitung, erreicht uns ein Riesling. Lecker!
Wie ein paar aufgespießte Köpfe an einer Game of Thrones Burgmauer erreichen uns die nächsten kleinen Häppchen. Blätterteigteilchen mit Bärlauch, eine Art Frikadelle und ein Brotchip – ebenfalls mit Bärlauchdip. Alles in allem gut. Könnte aber auch einem Chefkoch-Rezept entstammen und als Mitbringsel für eine Grillparty gedacht sein.

Amuse Bouche
Ein Experiment, dass vorher nicht gekostet wurde?

Vegetarische Sterneküche

Ab jetzt trennen sich die Wege des Menüs in vegetarisch und nicht-vegetarisch.

Uns erreicht als nächstes ein sehr hübsches Gericht. Im Rechteck kunstvoll gestapelt, finden sich Bachforelle und Lachsforelle, Avocado, Muschel und ein Macaron, der mit Kaviar dekoriert ist. Das Macaron ist sehr süß, ansonsten schmeckt das Gericht leider nach wenig.

Vegetarisch kommt ein Gericht aus Spargel, Chicorée und Orange. Ein Hauptbestandteil ist ein neutraler Puffer, der von Spargel und Wildkräutern gekrönt wird. Die Orange, die wohl eher eine Bitterorange oder Grapefruit ist, dominiert das Gericht durch den bitteren Geschmack. Ansonsten ist es zwar interessant und sehr sommerlich, aber leider trotzdem nicht überzeugend.

Kontextlos dazu, gibt es eine Art Sanften Engel, wie man ihn aus der heimischen Eisdiele kennt. Das kleine Glas mit Orangeneis ist lecker und erfrischend. Das tut durchaus gut, denn im Restaurant ist es sehr warm.

Molekularküche Österreich
Wirklich akkurat: Forelle, Muscheln und daneben ein Macaron mit Kaviar. Sieht nicht aus wie Fisch, schmeckt auch nicht danach.

Das Publikum ist extravagant

In der Zwischenzeit haben sich zwei neue Gäste ins Restaurant begeben. Es sind zwei ältere Damen, die schon die ein oder andere Anpassung ihrer Gesichter hinter sich haben.

Da im Restaurant ansonsten Stille herrscht, lauschen wir ab und an ihren Gesprächen mit einem der Angestellten (Sommelier/Küchenchef o.ä.) und bekommen Beispiele vortrefflich vorgetragener Kritik. Daran, dass das Hotel keinen Fahrstuhl besitzt, beispielsweise. Die Damen bieten an, am nächsten Morgen selbst ihre Koffer in die Lobby hinunterzutragen. Das hin- und her unausgesprochener Vorwürfe und Besänftigungen ist ein Schauspiel.

Vegetarisches Restaurant Österreich
Hübsch! Ein frisches Gericht mit Spargel und Orange

Unser nur halb so unterhaltsamer Kellner bringt uns einen Grünen Veltliner aus dem Kremstal. Auch dieser Wein ist sehr gut. Dazu kommt ein Fischgericht, das unseren langsam entstehenden Groll etwas besänftigt. Es bietet ein ausgewogenes Geschmacksspiel aus süßen, sauren und cremigen Nuancen.

Vegetarisch kommen zwei Karottenravioli aus Karottenteig mit Karottenfüllung. Das ist irgendwie lustig, aber führt natürlich nicht dazu, dass es besonders viele verschiedene Geschmäcker gibt. Dazu gibt es wieder Spargel.
Erneut kontextlos danebengestellt, wird eine cremige Kokossuppe in einem Reagenzglas. Diese ist das Highlight des Gerichts.

Ravioli mit Karotte
Karotten-Inception: Karotte in Karotte mit Karotte. Und Spargel natürlich.

Am Nebentisch, erzählt eine der alten Damen dem Angestellten, dass sie vor einigen Monaten ihren Geschmackssinn verloren hat. Ist das etwa wieder verstecke Kritik?

Wo kommen nur all die Auszeichnungen her?

Zusammen mit einem Chardonnay von Bründlmayer, erreicht uns jetzt eine Taube in einem braunen Bett aus kräftiger Soße.

Die Taube schmeckt etwas nach Leber, aber generell gut. Ebenso wie die Morcheln, die in der Soße zu finden sind. Soweit so gut. Dazu gibt es jedoch noch ein Schälchen mit Couscous und Passionsfrucht. Das passt weder zum Rest des Gerichts, noch so richtig zueinander. Wir haben das Gefühl, dass jedem Gericht zwanghaft etwas besonders kreatives hinzugefügt wird. Ohne Konzept und ohne Gefühl. Das irritiert und müsste nicht sein.

Das zweite Gericht dieses Ganges, sieht aus wie ein Scotch Egg (in einem Mantel aus Hackfleisch panierte und frittierte Eier, die in Schottland ein beliebtes Fast-Food sind). Tatsächlich ist das gebackene Ei sehr lecker. Das weiche Innere fließt in eine cremige Soße aus Morcheln und – wie sollte es anders sein – Spargel. Etwas Salz wäre hier nicht schlecht, ansonsten ist es aber ein gutes Gericht.

Kann man Tauben essen?

Tauben kann ich nicht leiden, aber auf dem Teller gefallen sie mir ganz gut.

Gebackenes Ei
Scotch Egg in fancy. Dieses Gericht mit Ei und sämiger Soße ist gelungen.

Als kleines Intermezzo wird uns nun Eiscreme aus Bier gereicht. Getoppt mit etwas Bierschnaps. Ich bin kein großer Bierfan aber es ist ganz lecker und erfrischend. Die Waffel ist sehr gut.

Biereis

Die Steusel auf dem Biereis knistern im Mund, yeah!

Spargel, Spargel, Spargel

Nun folgt der erste Rotwein, der zum Prime Rib serviert wird. Das Fleisch ist vermutlich der hellste Stern am bedeckten Himmel dieses Menüs. Es ist zart und saftig und mit einem Happs verspeist. Dazu gibt es eine kräftige Soße und unspektakuläres Roastbeef. Außerdem Erbspüree in Klecksen aus der Spritzflasche, die wohl nicht mehr als Deko sein sollen.

Weiterhin schon wieder Spargel. Ich liebe Spargel wirklich sehr, aber wenn er schon Teil JEDES! Vegetarisches Ganges und einiger der nicht vegetarischen Gänge sein muss, dann wäre es doch schön, wenn zumindest die Zubereitungsart variieren würde. Spargel bietet so viele Möglichkeiten, aber in diesem zwei Sterne Restaurant fällt dem Koch leider nichts besseres ein, als ihn zu kochen und auf den Teller zu legen. Wieder und wieder.

Restaurant Meyer's Zell am See
Zum Rind wird der Rotwein „Opus Eximium“ aus dem Hause Gesellmann serviert

Das vegetarische Gericht überrascht nicht nur durch seine Größe: Es gibt frische Pasta. Ein seltener Anblick in einem so schicken Restaurant. Die Pasta ist lecker und auf den Punkt gegart. Die dazugehörige Soße ist sämig, nicht aufdringlich aber doch schön ausgewogen. Insgesamt ist das Gericht etwas zu salzig. Ach ja, Spargel war natürlich auch auf dem Teller. Dieses Mal jedoch zumindest in weiß und grün.

 

Ein mittelmäßiges Menü mit einer tollen Weinbegleitung

Pasta mit grünem Spargel

Was man dem Mayer’s nicht vorwerfen kann, ist dass man nicht satt wird. Spätestens nach dieser riesigen Portion Pasta.

Der nächste Wein (The Legends, Scheiblhofer) reiht sich in die hervorragende Weinauswahl ein. Er ergänzt das Lammgericht geschmacklich gut. Während wir noch über den seltsamen Geruch des Brotmantels vom Lamm rätseln, erfreut uns eine zum Fleisch passende Soße. Leider ist das Fleisch etwas zu lang gebraten und der dazu gereichte Kalbsbries etwas sehnig.

Als zweites Gericht, wird uns ein Flammkuchen serviert. Er ist ziemlich knoblauchig, hat aber auch eine schöne Zitronennote. Der Teig ist ebenfalls sehr gut und knusprig. Es ist eine schöne Komposition, an der nichts auszusetzen ist.

Kalbsbries
Kalbsbries wird auch Kalbsmilch, schweizerisch Milke, Midder oder Schweser genannt. Es ist die Thymus-Drüse eines Kalbs
Leckerer Flammkuchen mit Zitronennote

Zusammen mit einem leckeren Süßwein mit Birnengeschmack, wird nun das Dessert serviert. Kann das Restaurant jetzt vielleicht noch ein paar Punkte gutmachen?

Auf jeden Fall sind beide Gericht wieder ein Hingucker. Das Topfen-Soufflé wird am Tisch aus dem Förmchen auf den Teller gestürzt. Doppelt, denn es werden zwei Portionen gestapelt. Dazu gibt es ein Gin-Tonic Gelée und einen winzigen Klecks Gurkensorbet. Alles andere als winzig, ist die dazu gereichte Jahrmarktportion Zuckerwatte.

Das Soufflé ist riesig und sehr süß. Da das Gurkensorbet in sehr kurzer Zeit durch die Hitze des Soufflés schmilzt, bietet es leider keine Säure, die als Komponente wichtig gewesen wäre. Das Gin-Tonic Gelée ist kaum auszumachen. Stattdessen bleibt die Zuckerwatte. So ist das Dessert eigentlich nur süß. Leider wird das durch den ebenfalls sehr süßen Dessertwein noch intensiviert.

Langsam wird es dunkel um Schloss Pielau. Das sieht man auch an den Fotos.

Die zweite Nachspeise besteht aus Erdbeeren und Rhabarber. Ein unschlagbare Kombination, mit der man kaum etwas falsch machen kann. Dieses Gericht ist ausgewogen. Durch das Sorbet erfrischend, mit frischem Obst säuerlich und gleichzeitig süß und für die Cremigkeit, gibt es eine einzelne Schokokugel. Wieder kein Hexenwerk, aber mehr als solide.

Dessert Rhabarber und Erdbeer
Als großer Rhabarber-Fan habe ich hier nichts zu meckern. Nur etwas mehr Rhabarber hätte es sein können.

Abendessen bei Andreas Mayer

Nach dem letzten Gang, sind wir ziemlich übersättigt. Die Portionen waren sehr groß und obwohl wir nicht immer das Gefühl hatten, dass es sich lohnt, haben wir doch alles aufgegessen. Jetzt haben wir’s bezahlt, jetzt müssen wir’s auch essen. Thüringen steckt tief in uns.

Damit unsere Mägen irgendwie klar kommen, bestellen wir entkoffeinierten Espresso und bekommen dazu fünf feine Pralinen. Wäre ich nicht so satt, fände ich das sehr erfreulich. Die Pralinen (eine davon mit Senf, aber ohne herzhaft zu sein) sind sehr lecker und kleben ein Trostpflaster auf unsere dezent enttäuschten Gaumen.

Der ehemalige Besitzer des Schlosses, Hugo von Hofmannsthal, sagte einst „Ich meine, ganz unrecht hat ein Publikum ja nie.“
Was ist ein Espresso macchiato?
Alles Schaumschläger?

Fazit zu Restaurant Mayer’s in Zell am See

Wenn ich ein Restaurant mit zwei Sternen und weiteren entsprechenden Auszeichnungen betrete, dann erwarte ich kulinarische Erlebnisse, die meinen Horizont erweitern. Ich erwarte Überraschungen, raffinierte Kombinationen, spannende Zutaten, ausgewogenes Geschmacksspiel. Ich erwarte, dass ich nicht aufhören will zu essen. Weil es so gut schmeckt, oder weil es so interessant ist. Vielleicht sind es nicht immer Gerichte, die ich jeden Tag essen möchte, aber immer welche, die einen Lerneffekt bergen.

Der Abend in Mayer’s Restaurant war nicht so. Viele der Gerichte sahen toll aus, auch der Wein war toll ausgesucht und gut zum nicht vegetarischen Menü abgestimmt.

Dennoch hat vieles andere nicht gepasst. Es gab kein Gericht, das so gut war, dass ich nicht aufhören wollte zu essen. Viele waren irgendwie zusammengewürfelt und wirkten konzeptlos. Mehrmals fehlte es deutlich an Würze. Oft hatten wir das Gefühl, dass nur ein gewisses Geltungsbedürfnis dafür sorgte, dass zu dem Gericht nun noch eine riesige Zuckerwatte gehören musste oder eine Vinaigrette zum selber träufeln, eine Suppe im Reagenzglas oder oder oder.

Es gab eigentlich keine aufregenden Neuigkeiten auf dem Teller, weder bei den Zutaten noch bei den Zubereitungsweisen. Das wurde vor allem an dem allgegenwärtigen gekochten Spargel deutlich.

Dazu kamen noch Faktoren, die nichts mit dem Essen zu tun hatten. Das kalte, sterile und langweilige Ambiente im Restaurant, das durch einen unsympathischen etwas grummeligen Kellner noch verstärkt wurde, die nörgelnden alten Damen, die unangenehme Wärme.

Zell am See
Neuer Tag, neues Glück. Zell am See hat eine außergewöhnlich große Dichte an guten Restaurants

Das alles ist beim Restaurant um die Ecke akzeptabel aber nicht in einem so hochgelobten und auch teuren Restaurant.

Es ist ja auch nicht so, dass wir ständig in vergleichbaren Restaurants rumhängen würden, aber es wird schon noch mal vorkommen. Essen ist unser Hobby. Wir hatten aber den Gedanken, dass es für viele Leute vielleicht nur einmal im Leben vorkommt, dass sie in ein so „tolles“ Restaurant gehen. Zum Beispiel als Bestandteil ihrer Hochzeitsreise, wie bei uns. Eine Tatsache, von der das Restaurant übrigens wusste und die komplett ignoriert wurde. Wie enttäuschend dieser Besuch gewesen wäre.

Für viele wahrscheinlich ein Grund, nie wieder so viel Geld für ein Abendessen auszugeben.

Das ist schade und sollte nicht passieren. Da hilft auch kein „vielleicht war es ein schlechter Tag“ oder „der Chefkoch war nicht im Haus, weil nur zwei Tische gebucht waren“. Ich bin traurig und auch etwas sauer, dass wir unser Geld nicht für sehr sehr viele Fischbrötchen am Chiemsee ausgegeben, eine Woche jeden Tag im Seewirt gegessen oder noch ein paar Nächte im Hotel mehr gebucht haben.

Aber naja. Enttäuschungen kommen vor und lassen in mir einen Vorsatz entstehen: komme ich noch einmal in eine solche Situation, dann schreibe ich nicht nur einen angefressenen Blogartikel, nein dann bin ich selbstbewusst und sage dem Kellner „Nein, leider hat es mir heute nicht besonders geschmeckt. Ich habe ihrem Restaurant vertraut und bin sehr enttäuscht vom Verlauf des Abends.“

Habt ihr so etwas schon einmal erlebt? Und wenn ja, wie seid ihr damit umgegangen?

MAYER’s Restaurant auf Schloss Prielau
Hofmannsthalstraße 10
A-5700 Zell am See

http://www.mayers-restaurant.at/de/

  • Gaumenwertung 4,3/10
  • Gesamterlebnis 5,5/10
„Hier findet man solide Küche, aber nichts Besonderes.“

DETAILIERTE BEWERTUNG

Mira
Flo
Mira&Flo
Gaumen 4,5/10 Gaumen 4,0/10 Gaumen 4,3/10
Getränke 9,0/10 Getränke 9,5/10 Getränke 9,3/10
Atmosphäre 5,0/10 Atmosphäre 5,0/10 Atmosphäre 5,0/10
Service 6,0/10 Service 6,5/10 Service 6,3/10
Gesamterlebnis 5,6/10 Gesamterlebnis 5,5/10 Gesamterlebnis 5,5/10